Amerika und die Europäer greifen in den Machtkampf in Venezuela ein. Die „Stuttgarter Zeitung“ äußert große Bedenken. Interventionismus habe historisch „noch nie großen Segen“ gebracht. „Erinnert sei an die Einwirkungen der USA im Iran, wo sie einst den außer Landes geflohenen Schah wieder installierten, an die US-Invasion in der Schweinebucht von Kuba sowie die Kriege oder Militäreinsätze der Amerikaner in Vietnam, im Irak oder Syrien. Auch der Nato-Einsatz von 2011 gegen Libyens Diktator Gaddafi brachte keine Befriedung, im Gegenteil: Afrika hat einen ‚failed state‘ (gescheiterten Staat; d. Red.) hinzubekommen… Die Völker wollen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.“