Wie „Syriza“ die Kirchenfeinde stärkt

Mehr als 550 Anschläge auf Kirchen gab es im letzten Jahr in Griechenland. Das ist, verglichen mit dem Vorjahr, ein Anstieg um das Anderthalbfache. Zuletzt explodierte im Dezember eine Bombe am Portal des Agios Dionysios, einer der größten Kirchen Athens. Der Mesner und ein Polizist wurden verletzt.

Offenbar werden militante säkulare Kirchengegner durch die Politik der linken Regierungspartei Syriza immer weiter aufgewiegelt, welche das öffentliche Leben radikal säkularisieren will. Kernstück ihres Vorhabens ist eine geplante Verfassungsänderung, womit die bislang vorherrschende Stellung der orthodoxen Kirche stark eingeschränkt werden soll. Bereits in den letzten Monaten war die staatliche Besoldung des Klerus abgeschafft sowie der konfessionelle Religionsunterricht geschwächt worden.

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