Das Christentum ist vom äußeren Erscheinungsbild her, was den Gottesdienstbesuch, die religiöse Praxis, aber auch das caritative Engagement vor Ort betrifft, seit langem weiblich. Mit der beschleunigten Distanzierung der Männer von Kirche und Religion wird es noch weiblicher. Die Chöre der anglikanischen Kathedralen in England melden, dass dort inzwischen deutlich mehr Mädchen als Jungen singen, obwohl jene erst 1991 in diese Sangesgemeinschaften aufgenommen wurden.