Mütter werden bei gleicher Qualifikation seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen als Frauen ohne Kinder. Bei Männern hingegen haben Kinder keine negativen Auswirkungen auf Bewerbungsverfahren, stellt eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung fest. Um solche Diskriminierung in Zukunft zu verhindern, fordert Studienautorin Lena Hipp eine gesetzliche Regelung, nach der private Informationen wie Elternschaft, Ehestand oder Religionszugehörigkeit in Lebensläufen nicht mehr angegeben werden dürfen.