Paulinische MissionIn alle Welt gesandt

Das Wort "Mission" hat einen schalen Beigeschmack erhalten. Die Sendung in alle Welt ist aber seit den frühen Christen ein zentraler Aspekt unseres Glaubens.

Ohne Mission, die Verkündigung der guten Nachricht vom Christusimpuls, der die Welt im Innersten verändert und zusammenhält, gäbe es kein Christentum. Auch wenn das Wort „Mission“ heutzutage nach der Zeit des Kolonialismus mitunter einen schalen Beigeschmack hat: Ein Blick ins Neue Testament zeigt, wie zentral die Sendung „in alle Welt“ bereits für die ersten Christen und insbesondere den Völkerapostel Paulus war.

Der Bochumer Neutestamentler Thomas Söding hatte in der „Schrift“-Reihe des CIG die Apostelgeschichte hinsichtlich der ersten Missionsbemühungen vielbeachtet ausgelegt. Seine Überlegungen liegen nun gesammelt (und zum Buch erweitert) vor. „Die Mission des Urchristentums ist ein weltgeschichtliches Ereignis.“ Die Apostelgeschichte zeigt zudem, wie lebensnah und gottesfürchtig, wie dynamisch und kommunikativ, wie schwierig und herausfordernd, „wie belastet, befreiend und umstritten“ diese ins Weite führende Initiative von Anfang an war.

Der Autor zeichnet den Weg nach, den das Christentum mit seinem Ein-Gott-Glauben unter den vielen Völkern nahm. Er analysiert die Reisen des Paulus in der historischen Perspektive des Verfassers der Apostelgeschichte und fragt nach dem Sinn christlicher Verkündigung im Horizont moderner Welterfahrung. Der Schlüsselbegriff „Mission“ wird nicht nur verständlich, er wird auch plausibel. Für heute!

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