Die Eltern im Homeoffice, die Kinder müssen zuhause lernen, dazu kommen vielleicht noch finanzielle Sorgen – Corona setzt schon intakten Haushalten zu. In zerrütteten Familien kann eine Quarantäne aber schlimme Folgen haben. „Ich mache mir große Sorgen, dass die Situation vermehrt zu psychischer und physischer Gewalt führt“, sagt Martin Prinz, Leiter des Familienentlastenden Dienstes der Stephanus-Stiftung in Berlin, in der „Welt“. Wegen der Ansteckungsgefahr ist es schwieriger, sich Hilfe zu suchen. Sozialdienste müssen auf Wohnungsbesuche verzichten.