Corona ohne oder mit Religionsunterricht?

Mit der geplanten schrittweisen Öffnung der Schulen in der Corona-Krise rücken vor allem die Hauptfächer ins Blickfeld. Wird Religionsunterricht dabei eher zurückgestellt? Der Tübinger Religionspädagoge Albert Biesinger wünscht, dass die religiöse Bildung und die spirituellen Fragen der Kinder und Jugendlichen gerade in dieser Zeit nicht ausgeklammert, sondern thematisiert werden. Hoffnungsstiftende Perspektiven seien zu erschließen. Zum Beispiel sollten auch die kritischen religiösen Problemfelder über den Unterricht ins Gespräch gebracht werden. Zum Beispiel: warum es gefährliche Viren gebe oder warum Gott sie nicht wegzaubern könne. Kinder – so Biesinger – brauchen nun „dringend Entlastung und spirituelle Orientierung“.

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