In Ludwigshafen leisten katholische Einrichtungen einen Beitrag zur Milderung der Wohnungsnot. Bis 2026 soll eine neue Siedlung mit rund 550 Wohnungen für etwa 1500 Menschen entstehen. Hinter den Plänen stehen die Gesamtkirchengemeinde der Stadt und die Träger des Heinrich-Pesch-Hauses, einer vom Jesuitenorden geleiteten Akademie. Auch die neue Wohnsiedlung soll nach Pesch benannt werden, der als Theologe und Philosoph einen wichtigen Beitrag zur katholischen Soziallehre leistete. Die Vergabe der Wohnungen wird nach sozialen Gesichtspunkten erfolgen. „Es geht uns nicht um Gewinn“, erklärt Tobias Zimmermann, der Direktor des Heinrich-Pesch-Hauses. Das Land wird nach dem Prinzip der Erbpacht vergeben. Ein Viertel der Wohnungen soll für einkommensschwache Haushalte reserviert bleiben.