Die christliche „Botschaft der Hoffnung und Unterstützung in einer schwierigen Zeit“ ist während der Corona-Krise trotz vielfältiger Bemühungen untergegangen. So beurteilt der Münchner Medienethiker Alexander Filipovic die mediale Kommunikation der Kirchen in den letzten Wochen. „Ich hätte mir mehr Hoffnungsgeschichten gewünscht, Mutzuspruch und Hilfestellungen in dieser schwierigen Situation.“ In manchen Pfarreien sei die Kommunikation zwar geglückt, insgesamt habe die Kirche medial jedoch „kaum eine Rolle gespielt“. Ein größeres öffentliches Echo fanden einzig die Bilder des „Urbi et Orbi“-Segens mit dem Papst auf dem Petersplatz im Regen.