Weil die Zahl der Priesteramtskandidaten und somit auch der künftigen Priester in Deutschland weiter rapide sinkt, schlägt eine Arbeitsgruppe der Bischofskonferenz vor, die Ausbildung auf wenige Standorte zu beschränken.
Die Einführungsphase vor dem Studium, das sogenannte Propädeutikum, könnte in Freiburg und Bamberg erfolgen, die Studienphase in München, Münster und Mainz. Für den anschließenden praktischen Pastoralkurs käme Paderborn infrage in Zusammenarbeit mit Erfurt, Rottenburg-Stuttgart und einem bayerischen Ort, den die Freisinger Bischofskonferenz festlegt.
Begründet wird es damit, dass „hinreichend große Lerngruppen“ notwendig seien sowie „akademische Orte, die eine gemeinsame Ausbildung aller pastoralen Dienste gestatten“, zusammen mit Pastoral- und Gemeindereferenten sowie Diakonen.