Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen hat den Umgang der deutschen Medien mit den offenen Fragen während der Corona-Krise gelobt. Viele Journalisten hätten es geschafft, das „Kunststück zu vollbringen, mit elementarer Ungewissheit umzugehen“, sagte er in der Wochenzeitung „Die Furche“. Die Mehrheit der Bevölkerung habe sich „besonders in der Hochphase der Pandemie den seriösen Medien zugewandt“. Gleichzeitig hätten aber auch „alternative Medien“ mit ihren einfachen Antworten an Einfluss gewonnen. Guter Journalismus sei „so wichtig wie nie und so bedroht wie selten zuvor“.