Wenn ich bete, dann halte ich mich mit meiner ganzen Existenz der göttlichen Wirklichkeit hin. Ich erwarte zugleich alles und nichts. Ich möchte auch in Krisen, in Krankheit und Sterben offen bleiben für das, was geschieht. Ich möchte vertrauen und lieben können, ohne dass ich weiß, wie es ausgeht und wohin es führt. Dies ist mein Gebet, mein tiefstes und letztes Gebet.
Rüdiger Maschwitz in: „Herzenssache – weil es mir gut tut…“ (Kösel, München 2019)