Eine neu gegründete Arbeitsgruppe an der päpstlichen Marianischen Akademie in Rom soll verhindern, dass Mafia-Clans die öffentliche Marienverehrung für ihre Zwecke missbrauchen. Besonders in der Region Kalabrien legen Marien-Prozessionen regelmäßig Zwischenstopps vor den Häusern hochrangiger Mafia-Mitglieder ein, was als „Verneigung“ vor den Verbrechern gedeutet wird. Papst Franziskus, der sich seit Jahren gegen mafiöse Strukturen einsetzt, begrüßte die Neugründung. Im Jahr 2015 sagte er in der sizilianischen Regionalhauptstadt Palermo, wer an Gott glaube, könne kein Mafioso sein.