Meine Anfangszeit im Glauben war die aufregendste Zeit meines Lebens. Es war, als würde ich einen neuen Kontinent entdecken. Das Erste, was mir abhandenkam, war die Angst. Vorher glaubte ich immer, dass ich irgendwelche knallharten Bedingungen erfüllen müsste, um geliebt zu sein. Als ich zum Glauben an Jesus kam, nahm er mir diese Ängste und gab mir stattdessen eine große Portion Freiheit und Unabhängigkeit. Irgendwie sagte er mir: „Lass Dich von keinem Menschen mehr bestimmen. Du darfst das…“
Seit ich um Jesus weiß, ist mein Leben reicher und anspruchsvoller geworden. Ich war zwar nicht durchschnittlich, aber auch nichts Besonderes. Durch Jesus weiß ich erst, wie wertvoll ich bin. Ich fühle mich so geliebt, als wäre ich der wichtigste Mensch der Welt, ganz und gar unersetzlich.
Teresa Zukic in: „Liebe Kirche. Briefe an den lieben Gott und sein Bodenpersonal“ (Verlag Herder, Freiburg 2020)