Schon Paulus brauchte Ehepaare

Glaubensverkündigung ist nicht nur die Aufgabe für einige Wenige, für professionelle Seelsorger gar. Das hat Franziskus I. bekräftigt. Alle Hirten, die in einem überkommenen Kirchenbild des „kleinen Zirkels der Perfekten“ gefangen seien, sollten wachgerüttelt werden, sagte der Papst vor Mitarbeitern der Römischen Rota, dem Gerichtshof im Vatikan. Insbesondere Eheleute sollten demnach viel stärker bei der Evangelisierung mitwirken. Aufgabe von Bischöfen und Priestern sei es, sie dabei zu unterstützen. Schon im Neuen Testament würden Eheleute als „praktisch unverzichtbare“ Gefährten des Apostels Paulus beschrieben, erinnerte Papst Franziskus. Auch heute könnten sie deshalb zu Glaubensboten für andere Familien werden, die „von unserer Seelsorge am Rand gelassen wurden“.

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