In den Vereinigten Staaten haben seit Beginn der Corona-Seuche die Diebstähle von Grundnahrungsmitteln wie Brot oder Nudeln und von Babynahrung rasant zugenommen. Das berichtet die „Washington Post“. Besonders betroffen sind Gegenden mit Massenentlassungen wegen der wirtschaftlichen Krise. Die staatliche Unterstützung reicht bei weitem nicht aus, etliche entsprechende Programme sind ausgelaufen.
Neue Hilfsmaßnahmen sind geplant, werden aber seit Monaten vom Kongress nicht verabschiedet. Die katholischen Bischöfe haben die Gesetzgeber mehrfach eindringlich aufgefordert, schnell zu handeln, da die kirchlichen und privaten Beiträge die Lücken nicht füllen können. Mehr als zwanzig Millionen US-Bürger erhalten derzeit Arbeitslosenhilfe. Laut Landwirtschaftsministerium können sich momentan ungefähr 54 Millionen Personen nicht ausreichend Nahrungsmittel leisten.