Die weihnachtliche Romantik wird vom Schrei des Stephanus durchbrochen, der aufgrund seines Glaubens zu Tode gefoltert wird. Das Bekenntnis zum menschgewordenen Gott ist in den Augen mancher ein Ärgernis. Es kann doch nicht sein, dass Gott ein Kind wird, dass er sich mit den Ohnmächtigen verbündet, dass er sich zu Verbrechern zählen lässt. Als Christen wissen wir: Doch, es ist so. Der Blick in die Krippe reicht, um anders von Gott zu denken.
Fabian Brand in: „Die Bibel Tag für Tag“ (Verlag Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 2020)