Immer weniger wegrennen, aus sich herauskommen, Kraft von außen aufnehmen – so einfach ist das mit dem gelingenden Leben. Und so schwierig. Der Bochumer Theologe Matthias Sellmann, einer der kreativsten der Szene, legt in populärer Sprache und auch für religiös Nichtmusikalische eine „Kurzformel“ des Christlichen vor. Darin schildert er unseren Glauben als eine Form geistlicher Lebensklugheit, die in der Welt fehlen würde, wenn es die Christen nicht (mehr) gäbe. Menschliche Sehnsucht trifft auf christliche Hoffnung. So gelingt, vor dem Hintergrund guter Theologie, eine originelle Darstellung in lebensnaher Konkretion und mit spiritueller Tiefe.