Die dauerhafte Reservierung eines Sitzplatzes für den Hindugott Shiva im Expresszug zwischen dem indischen Varanasi und Indore sorgt für Protest. Dass ein Schlafwagenabteil zum Mini-Tempel umgestaltet worden war, hatte Premierminister Narendra Modi angeregt. Er weihte ihn auch persönlich ein. Kritiker verweisen dagegen auf die Verfassung, nach der Indien ein säkularer Staat ist. Unter der Regierung von Modis hindu-nationalistischer Partei nahm die Diskriminierung religiöser Minderheiten deutlich zu.