Waren die prähistorischen Menschen brutale Wilde, die verletzte Artgenossen zurückließen? Ein Knochenfund in Israel deutet auf das Gegenteil hin. Der 36 000 bis 38000 Jahre alte Fußknochen weist Spuren eines gut verheilten Bruchs auf, wie die Zeitung „Haaretz“ berichtete. Der oder die Verletzte hatte sich den Bruch vermutlich als Kind durch einen Sturz zugezogen und war danach für längere Zeit auf Hilfe angewiesen. Die gute Heilung deutet auf medizinische Grundkenntnisse hin. Bisher war wenig über den Umgang mit Kranken und Verletzten in frühzeitlichen Gesellschaften bekannt.