Gott, so viele Themen, so viele verschiedene absolute Wahrheiten, die sich alle auf dich berufen. Schützengraben-, Alleinwahrheitsbesitz-Wahrheiten. Was ist denn wahr?
Manchmal meine ich, dich in den Pros zu finden. Manchmal meine ich, dich in den Contras zu finden. Manchmal bleiben einfach Fragezeichen stehen. Trotz allem Bemühen. Ich laufe zwischen den konkurrierenden Alleinwahrheitsbesitz-Wahrheiten umher und finde dich dort am wenigsten.
Und dann?
Im Zweifel lieber einmal zu viel lieben als zu wenig. Im Zweifel lieber einmal zu viel segnen als zu wenig. Im Zweifel lieber einmal zu viel zulassen als zu wenig.
Nein, es wird nicht alles richtig sein, wie sollte es auch? Aber das Richtige und das Falsche darf ich in deine Hände legen.
Lass mich ein Suchender bleiben.
Lass mir meine Fragezeichen.
Vielleicht entspricht dir das ja am meisten: Dieses Dich-nicht-Zurechtlegen auf meine eigene Wahrnehmung. Immer auch mit dem ganz anderen rechnen. Offen bleiben auf dich hin.
CIG-Leser Andreas Brucker, Forbach