Debatte: Links und konservativ: die Antwort des Herausgebers In der letzten Ausgabe des CIG hat Chefredakteur Stephan Langer Bezug auf meinen Beitrag „Anders als ‚man‘ denkt“ genommen. Dieser Text war von der Redaktion aus Platzgründen deutlich gekürzt worden, weshalb wichtige Facetten wegfielen. Von Johannes Röser 4.7.2021, Gesellschaft / 2 Kommentare Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 4 Hefte + 4 Hefte digital 0,00 € danach 68,90 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 23,40 € Versand (D) 4 Hefte digital 0,00 € danach 62,40 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor Johannes Röser nach Studium der Theologie in Freiburg und Tübingen Journalist, seit 1981 bei CHRIST IN DER GEGENWART, von 1995 bis 2021 Chefredakteur und seitdem Herausgeber. Johannes Röser ist Verfasser und Herausgeber zahlreicher Bücher. Auch interessant Gratis 52/2024 S. 10 Jahresrückblick: Acht Perspektiven auf 2024 Von CHRIST IN DER GEGENWART Plus 31/2024 S. 12-14 Ausflug aufs Land: Nächte mit Ottern Von Wenzel Widenka Plus 30/2024 S. 3-4 Wie entsteht Vertrauen?: „Damit Vertrauen wächst, braucht es Orte der Begegnung“ Von Jutta Allmendinger, Stephan Langer Diskussion Kommentieren 2 Kommentare Von Hans-Werner Fröhlich am 20.08.2021 Es ist erfreulich, dass der CiG einen Dissens zwischen dem Herausgeber und der Redaktion offen legt. Mit Bedauern habe ich zur Kenntnis genommen, dass die Redaktion den vorhergehenden Beitrag von Johannes Röser „Anders als man denkt“ nach den Worten von Johannes Röser aus „Platzgründen“ deutlich gekürzt und um wichtige Passagen gestrichen habe. Beipflichten muss ich Johannes Röser in dem Bemühen, den Blickwinkel auf einen immer größeren Anteil der Bevölkerung zu richten, dessen Lebenswelten und Berufe in den Parlamenten weitgehend verschwunden sind. Die Sorgen dieser Bevölkerungsteile, die Veränderungen in ihren Berufswelten und in persönlichen Lebensumfeldern werden weitgehend ausgeblendet. Die Konsequenzen der Politik in vielen Bereichen werden den Familien als Kernzelle der Gesellschaft nach der kath. Soziallehre aufgebürdet. Materielle Folgen in der Klima-, der Steuer und Rentenpolitik werden auf die Generationen unserer Kinder und Enkel verlagert. Trifft der Diskurs der akademisch geprägten sogenannten Eliten in den Parlamenten und Medien in immer neuen und doch im Kern gleichbleibenden Talkshowvarianten noch die Erfahrungswelt weiter Bevölkerungsteile? Ich bin Johannes Röser dankbar, dass er ohne Berührungsängste zu den Thesen Sarah Wagenknechts Themen aufgreift, die der Agenda eines zu dem nochaus meiner Sicht vermeintlich linken Lifestyls unbequem sind. Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. 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Kommentieren Von Norbert Müsch am 06.07.2021 mein Dank an Herrn Röser für seine Nrgänzenden und präzisierenden Zeilen: "links und konservativ", ja, in diesen Kategorien würde auch ich mich durchaus wiederfinden: links im Sinne von sozial, auf das menschliche Miteinander bezogen; konservativ im Sinne von konservierend, bewahrend, z.B. bezogen auf die Bewahrung der Schöpfung, ohne die der Mensch letztendlich nicht leben kann. Beides wird im Begriff "sozial-ökologischer Wandel" aufgegriffen, das eine ist mit dem anderen verwoben, nur ein Teil alleine wird nicht ausreichen, nicht akzeptiert werden und auch nicht funktionieren. Notwendige gemeinsame Werte ("Leitkultur"?) werden denke ich in der Erziehung vermittelt und grundgelegt, wobei Religion und Philosophie m.E. eine gute Ergänzung sein können. Das Grundgesetz basiert durchaus auf Werten (s. Präambel, s. Art. 1, ...); allerdings fehlt ihm sicherlich das natürlich Gewachsene einer durch Erziehung und Miteinander näher gebrachte und emotional erlebte einer Familien- und Glaubensgemeinschaft. Ja, veröffentlichte Meinung spiegelt möglicherweise nicht 1 zu 1 die Meinung der Mehrheit, geschweige denn proportional alle Meinungen wider. Allerdings rufen viele bereits "Zensur!", wenn Medien verantwortlich handeln und Aufrufen zu Haß und Gefährdung anderer kein Forum bieten. Zwar darf jeder prinzipiell seine Meinung sagen, Beleidigungen und illegale Äußerungen wie z.B. Aufrufe zur Gewalt sind davon aber zu Recht lt. Grundgesetz Art. 5 Abs. 2 ausgenommen. Gleichzeitig empfinde ich persönlich es als Qualitätsmerkmal eines Mediums wie CiG, wenn nicht sofort jegliche unbelegte Behauptungen unter dem Zwang des der-Erste-sein-müssens rausposaunt, sondern besonnen Fakten recherchiert und Aspekte von mehreren Seiten beleuchtet werden. 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Johannes Röser nach Studium der Theologie in Freiburg und Tübingen Journalist, seit 1981 bei CHRIST IN DER GEGENWART, von 1995 bis 2021 Chefredakteur und seitdem Herausgeber. Johannes Röser ist Verfasser und Herausgeber zahlreicher Bücher.
Plus 30/2024 S. 3-4 Wie entsteht Vertrauen?: „Damit Vertrauen wächst, braucht es Orte der Begegnung“ Von Jutta Allmendinger, Stephan Langer