Corona im VatikanFranziskus lässt impfen: „Es muss getan werden“

Franziskus I. rief kürzlich im italienischen Fernsehen dazu auf, sich gegen den Covid-Erreger impfen zu lassen.

Der persönliche Arzt von Papst Franziskus, Fabrizio Soccorsi, ist nach einer Covid-19-Infektion gestorben. Das teilte der „Osservatore Romano“ mit. Demnach war der 78-Jährige bereits seit dem 26. Dezember wegen einer Krebserkrankung in der römischen Gemelli-Klinik. Wann Soccorsi zuletzt Kontakt mit dem Papst hatte, ist nicht bekannt.

Franziskus I. rief kürzlich im italienischen Fernsehen dazu auf, sich gegen den Covid-Erreger impfen zu lassen. Er selbst sei bereits dafür angemeldet. „Es muss getan werden“. Wer keine Impfung wolle, gefährde nicht nur sich, sondern auch andere. Der Papst sprach von einer „selbstzerstörerischen Verweigerungshaltung“. Er verstehe zudem nicht, warum manche eine Impfung für gefährlich halten, obwohl Ärzte das Präparat als unbedenklich einstufen.

Im Vatikan soll demnächst eine Impfaktion gegen das Virus beginnen. Eingeplant sind rund zehntausend Dosen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer. Der Vatikan hat etwas mehr als 600 Staatsbürger. Allerdings sind auch Angehörige der Angestellten und Pensionäre impfberechtigt.

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