Facebook heißt jetzt Meta, sonst ändert sich nix, mag sich mancher gedacht haben, als Firmengründer Mark Zuckerberg vor wenigen Tagen die Umbenennung seines Konzerns bekannt gab. Tatsächlich könnte sich hinter dem neuen Namen aber ein neues Konzept verbergen. „Meta spielt an auf Zuckerbergs nächstes Großprojekt: das Metaversum“, schreibt die Digital-Journalistin Judith Horchert im „Spiegel“. In dieser virtuellen Welt sollten Menschen arbeiten, spielen, sich politisch informieren, in Kontakt kommen – alles unter einem Dach. „Es spricht einiges dafür, dass ein solches Paralleluniversum die Plattform der Zukunft werden könnte.“
Sollten sich die Pläne verwirklichen, hätte der Technologie-Riese mehr Einfluss auf seine Nutzer und damit auf die reale Welt als je zuvor – eine beunruhigende Vorstellung. „Inzwischen wirkt Facebook wie ein eigener Planet, der kaum noch beherrschbar ist. Wenn der Konzern auch noch an einem ganzen Universum arbeitet, sind wir gut beraten, es kritisch zu erforschen, bevor es zu spät ist.“