Die Debatte über Sterbehilfe geht weiter. Der assistierte Suizid sei „nicht die richtige Antwort“, heißt es in einer Erklärung des Ständigen Rats der Deutschen Bischofskonferenz. Alle Anstrengungen müssten vielmehr darauf gerichtet sein, „bessere Möglichkeiten für ein erträgliches Lebensende zu schaffen“. Konkret genannt werden Fortschritte bei der Palliativversorgung, der Hospizarbeit und der Hilfe gegen Depressionen. Die Bischöfe warnen vor einem unterschwelligen Druck auf ältere und kranke Menschen, anderen nicht zur Last zu fallen: „Wir glauben, dass dieser Druck sich von Kranken und Sterbenden nicht mehr fernhalten ließe, wenn der assistierte Suizid zu einem Normalmodell des Sterbens würde.“