Allein wegen der ersten Corona-Welle könnten in Frankreich in den kommenden Jahren zwischen 1000 und 6000 Krebs-Patienten sterben, die mit rechtzeitiger Behandlung hätten weiterleben können. Das schätzt die „Fédération Unicancer“, ein Betreiber privater Krankenhäuser vorrangig für Krebs-Erkrankte. Viele Plätze sind nach wie vor mit Covid-Infizierten belegt, Krebs-Patienten werden teils verzögert aufgenommen. So haben etwa die Krankenhäuser der „Fédération Unicancer“ bis Juli 2020 im Vergleich zum Vorjahr fast sieben Prozent weniger Krebs-Erkrankte aufgenommen.