Auf den Philippinen sollen in Zukunft keine Gebühren mehr für Sakramente oder das Feiern kirchlicher Riten anfallen. Das fordern die dortigen Bischöfe in einem Aufruf an alle Diözesen. Die Praxis, Geld für Messen zu nehmen, sei „armutsfeindlich“, heißt es. Viele Gläubige hätten das Gefühl, sich keine Sakramente leisten zu können. Bisher war es den Diözesen überlassen, ob sie Gebühren für kirchliche Dienstleistungen erheben wollen oder nicht. Auch hierzulande wird immer wieder über eine Abschaffung etwa der Messstipendien diskutiert (vgl. CIG 52/2020, S. 572).