Der Legende nach flog ein Rotkehlchen (auf Englisch: robin) zu Jesus am Kreuz und sang ihm ins Ohr, um sein Leid zu mildern. Dabei spritzte ein Blutstropfen auf die Brust des Vogels und färbte sie rot.
Leid zu mildern, das hat sich auch der nach dem Rotkehlchen benannte Verein „Umsteuern! Robin Sisterhood“ auf die Fahnen geschrieben. Ziel der Initiative ist es, Menschen zu begleiten und zu beraten, die in der katholischen Kirche Missbrauch erlebt haben. Zur „Sisterhood“ zählen die Maria-2.0-Vertreterinnen Maria Mesrian und Lisa Kötter, die Comedienne Karolin Kebekus sowie der ehemalige Kölner Präventions- und Interventionsbeauftragte Oliver Vogt. Der Verein finanziert sich zum einen durch „umgesteuerte“ Kirchensteuerbeträge von Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind und das eingesparte Geld für einen guten Zweck verwenden wollen, und zum anderen durch Spenden von In-der-Kirche-Verbleibenden, die von innen heraus die Opfer der Institution Kirche unterstützen möchten.