Ein „kleines Wunder in der Wüste“ nennt Spiegel online das Treffen des israelischen Außenministers Yair Lapid mit den entsprechenden Ressortchefs mehrerer arabischer Staaten. Und die Neue Zürcher (NZZ) erklärt: „Vor ein paar Jahren wäre eine solche Zusammenkunft noch unvorstellbar gewesen. Nun könnte sie sogar jährlich stattfinden.“
Befördert durch den Krieg in der Ukraine (Energie- und Nahrungssicherheit!) und unter Vermittlung der USA hatten sich die Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrains, Marokkos sowie Ägyptens mit Lapid in der Negev-Wüste zu dem Gipfel getroffen. Er darf durchaus als historisch bezeichnet werden, könnte er doch, wie die NZZ schreibt, in arabischen Ländern eine neue Sicht etablieren: Israel wäre womöglich „nicht mehr ein störender Außenseiter, sondern gilt zusehends als Partner im sich verändernden Nahen Osten“.
Neben dem zuversichtlich stimmenden Bild vom Handschlag der Minister wurden allerdings auch wieder neue Anschläge aus Israel gemeldet.