Arndt Büssing u. a. (Hg.): Gottes Unverfügbarkeit und die Dunkle NachtGottesentzug

Mutter Teresa meinte einmal, wenn überhaupt, werde sie eine „Heilige der Dunkelheit“, so sehr erlitt sie die Ferne Gottes. Das Bildwort von der „dunklen Nacht“ hin zum ersehnten (Oster-)Morgen umkreist diese Beziehungserfahrung im Entzug, die freilich von Depression zu unterscheiden ist und auch nicht mit Zuständen wie Schwermut oder Resignation vermischt werden sollte. Denn geistliche Trockenheit setzt ja immer schon einen religiösen Bezug voraus. Auch dieses zweite Symposion des Münsteraner Kompetenzzentrums für Spiritualität widmet sich vielstimmig diesem Thema (zum ersten vgl. CIG Nr. 42/2019, S. 465). Wieder spielen Studien eine anregende Rolle – etwa zur Bedeutung von Corona, zum Erleben von Ordenschristen, aber auch von Suchtkranken. Die im ersten Buch begonnene Ahnenreihe geistlicher Gestalten wird mit der Mystikerin Ellen Goud White fortgeführt. Erste „Synthese-Schritte“ bieten Hinweise zur Orientierung, sowohl für den eigenen Glaubensweg wie für die Begleitung anderer.

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Büssing, Arndt u.a. (Hg.)

Gottes Unverfügbarkeit und die Dunkle NachtVom Umgang mit der geistlichen Trockenheit

Pustet Verlag, Regensburg 2021, 232 S., 26,95 €

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