Eingeladen
Zum Beitrag „Pastoral 1 plus“ (CIG Nr. 23, S. 3)
Ein großes „Dankeschön“ für diesen Artikel. Pfarrer Evers legt den Finger in manche Wunde. Zugleich erinnert er an das Entscheidende: an die wunderbare Gewissheit, dass Gott uns über alle Maßen liebt, dass er uns auch heute seinen Heiligen Geist sendet. Wie sonst könnten wir Freude und Dankbarkeit empfinden, Geduld aufbringen und Ängste überstehen?
Erika Biber, Weingarten
Ein sehr interessanter Beitrag! Gerne würde ich Felix Evers aber fragen, warum ich als Gemeindemitglied ein neues Mitglied in eine Gemeinde locken sollte, in der ich mich selbst oft nicht angesprochen fühle? Sei es durch eine Liturgie, die nicht berührt, durch altmodische Kirchenlieder, durch Geistliche, die ich aus verschiedensten Gründen nur mühsam verstehe… Warum sollte ich Menschen in eine Gemeinde locken, in der Geistliche zu große pastorale Räume mit vielen Gläubigen leiten müssen? Warum für eine Kirche werben, deren Repräsentanten oft gerade nicht für Authentizität stehen? Und ja, warum sollte ich eine Religion vermitteln, die uns durch Zusprechen von Sünden kleinhalten wollte?
Beate Koch, Steinfurt
Heimgegangen
Zu den Nachrufen auf unseren Kollegen Jürgen Springer (CIG Nr. 24, S. 5)
Die Zeilen haben mich wirklich zu Tränen gerührt. Ist es nicht wunder-voll, dass Jürgen Springer gerade an Pfingsten heimging? Man spürt, dass sein Geist noch lange Ihre Redaktion beflügeln wird. Gibt es ein schöneres „Erbe“?
Christiane May, Mainz
Mutter-Geist
Zum Interview „Auf einmal war ein Wispern in der Kirche“ (CIG Nr. 23, S. 17)
Der Beitrag lässt den Heiligen Geist wirklich lebendig werden. Man kann den Aussagen von Thomas Schwartz nur zustimmen. Aus der hier eröffneten Perspektive zeigt sich, dass der Geist Gottes nicht nur in den Getauften wirkt, sondern überall da, wo Menschen guten Geistes sind und aus diesem Geist heraus die Welt menschlicher machen: also auch in anderen Religionen, anderen Weltanschauungen, überall, wo Liebe, Gerechtigkeit, Friede, Wahrung der Schöpfung ermöglicht werden. Wenn man einen wachen Blick dafür hat, kann man hoffnungsvoll in die Zukunft sehen.
Harald Weis, Würzburg
Viele Schwierigkeiten mit dem sogenannten „Heiligen Geist“ kommen für mein Verständnis (wieder einmal) aus unserer unangemessenen Sprache. Beim Wort Geist denken unsere Kinder an ein Gespenst, Erwachsene an Verstand. In der Bibel steht schon auf der ersten Seite, dass die ruach, die Atmung, die Kraft, die unerschöpfliche Energie über den Wassern brütet wie eine Vogelmutter.
Die Dreieinigkeit Gottes ist jedenfalls keine von drei Männern, wie die drei männlichen Artikel im Deutschen suggerieren. In der Firmvorbereitung sollten wir vielleicht mit Atem-Meditationen beginnen und dann von Erfahrungen mit unseren Müttern erzählen.
Gerhard Dane, Bedburg
Mit Pfingsten kann ich wesentlich mehr anfangen als mit Ostern. Das mag einerseits daran liegen, daß ich in einer Kirchengemeinde namens „Heilig Geist“ aufgewachsen bin und mich daher vermutlich automatisch mehr mit dem Thema des Heiligen Geistes beschäftigt habe. Gleichzeitig aber sind mir Begeisterung und Inspiration wesentlich näher als Auferstehung; Erstere sind für mich menschlich greifbar, Letzteres unbegreifliche und theoretisch-hochgestochene Theologie, ja schon fast Magie.
Norbert Müsch, Rees
Tageslesung
Zum Beitrag „Kommunikation“ über die Rückmeldungen zu unserer neuen Gestaltung (CIG Nr. 24, S. 1)
Die Tatsache, dass die Verlegung der Leseordnung auf die Internetseite „einhellig negativ ankam“ und die Reaktion darauf, sie wieder gedruckt vorzufinden, zeigt zweierlei: zum einen, wie sensibel CIG auf die Lesermeinung eingeht, und zum anderen, dass doch viele Leser das Bedürfnis haben, sich täglich und persönlich vom Wort Gottes inspirieren zu lassen. Gedruckt hat man es eben doch schneller zur Hand.
Gisela und Dietmar Dreßler, Hardt