Hinter dem liebevollen Namen „Hausherren“ verbergen sich die Stadtpatrone Theopont, Senesius und Zeno. Ihnen erweisen die Mooser die Ehre – seit über 200 Jahren. Als eine verheerende Viehseuche Ende des 18. Jahrhunderts die Region heimsuchte, riefen die Bewohner von Moos die Heiligen um ihre Fürsprache an. Die kleine Ortschaft blieb verschont, und die Gläubigen versprachen zum Dank eine jährliche Wallfahrt.
In Zeiten von Krieg, Energiekrise und Pandemie ein neu verständlicher Wunsch: der eigenen Zerbrechlichkeit Ausdruck zu verleihen und in der Hoffnung auf Rettung festmachen zu wollen.
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