Kommt mit an einen einsamen Ort...und ruht ein wenig aus.“ Im Evangelium (Mk 6,31) gilt Jesu Einladung zum seelischen Erholen seinen Jüngern nach deren Missionsreise. Auch wir sollen dieses Wort hören und beherzigen, gerade in diesen Sommerwochen. Ja, es braucht immer wieder eine Auszeit vom Alltag, sei es in Form von Urlaub oder zumindest von „kleinen Fluchten“, von Oasenzeiten. Andernfalls brennen wir aus.
Auch wir als teilweise neu formierte Redaktion haben uns gerade eine Sabbat-Zeit gegönnt. Es war zwar nur ein Klausur-Halbtag. Aber es tat trotzdem gut, einen Schritt zurückzutreten, den Blick zu weiten, längerfristig zu planen.
Wir sind überzeugt: Nur so entsteht die schöpferische Kraft, die Sie, liebe Leserin, lieber Leser, hoffentlich auch in dieser Ausgabe inspiriert. Wie immer zu Monatsbeginn legen wir Ihnen 20 prall gefüllte Seiten vor. Darin ordnen wir den Papstbesuch in Kanada ein, genauso wie die Documenta in Kassel. Uns beschäftigt der Start der Bundesliga genauso wie das Kirchenfest „Maria Schnee“. Alles eben, was man wahrnimmt, wenn man als Christin und Christ die Gegenwart betrachtet.