ObdachlosigkeitEin Schloss aus Pfandflaschen

Türmchen, Zinnen und Fassaden aus insgesamt rund 40 000 leeren Plastikflaschen erinnern in Hannover an Menschen, die auf der Suche nach Flaschen und Dosen durch die Städte streifen.

Die Offenbarung des Johannes spricht von einer Stadt „wie aus klarem Glas“ (21,21). Ein Künstlerkollektiv aus Hannover gab sich mit Gebäuden aus Plastik zufrieden. Die Türmchen, Zinnen und Fassaden aus insgesamt rund 40000 leeren Plastikflaschen sollen an die erinnern, die auf der Suche nach Flaschen und Dosen durch die Städte streifen. „Viele Menschen haben kein Zuhause und müssen von Pfand leben“, erklärt Kerstin Schulz, die zu den Initiatoren der Aktion gehört. Hunderte „Schwarmkünstler“ – Passanten, Touristen und Kinder auf dem Schulweg – haben sich über Monate am Aufbau des Werks beteiligt. Jetzt ist es für drei Wochen unter freiem Himmel in der Innenstadt von Hannover zu sehen. Ob alle verbauten Flaschen so lange an ihrem Platz bleiben, ist abzuwarten. Immerhin liegt der Pfandwert der Plastik-Welt insgesamt bei stolzen 10000 Euro. (Foto: epd-bild/Michael Grau)

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