Tatsächlich wird die mehrheitlich christliche Bevölkerung Papuas immer mehr verdrängt. Menschen werden aus ihren Dörfern vertrieben, damit wertvolle Erze abgebaut oder Tropenholz geschlagen werden kann. Wer sich gegen die Ausbeutung stellt, wird gefoltert oder ermordet.
Der Westen hält sich aus wirtschaftlichen und geostrategischen Gründen mit Hilfe vor Ort zurück, kritisieren Menschenrechtsorganisationen. Viele Einheimische wenden sich an die Kirche, die nach besten Möglichkeiten für rechtlichen Beistand für Vertriebene sorgt und medizinische Versorgung zur Verfügung stellt. Zwei deutsche christliche Missionare hatten Mitte des 19. Jahrhunderts den christlichen Glauben in die Region gebracht.
(Foto: Jimmy Sormin / WCC)