Gleichnis vom armen Lazarus (Lk 16,19–31): Der Nächste vor der Tür Was braucht es, um ein Leben zu ändern? Von Sandra Huebenthal 25.9.2022, Religiöser Leitartikel / 1 Kommentar Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 4 Hefte + 4 Hefte digital 0,00 € danach 68,90 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 23,40 € Versand (D) 4 Hefte digital 0,00 € danach 62,40 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autorin Sandra Huebenthal Sandra Huebenthal, *1975 in Frankfurt, studierte Theologie und Judaistik in Frankfurt und Dublin und ist seit 2015 Professorin für Exegese und Biblische Theologie an der Universität Passau. Sie interessiert sich besonders für Verstehensprozesse, ungewöhnliche Perspektiven und Wissenschaftskommunikation und ist Co-Schöpferin von „Wir erzählen die Bibel“. Auch interessant Plus 16/2024 S. 1 Der Gruß des Auferstandenen (Lk 24,35–48): Wieder vereint Von Jakob Paula Plus 17/2023 S. 1 Jesus begegnet den Jüngern in Emmaus (Lk 24,13–35): Niemand ist Niemand Von Andrea Riedl Plus 1/2024 S. 1 Die Hirten eilen zur Krippe (Lk 2,16–21): Eine Bewegung beginnt Von Jakoba Zöll Diskussion Kommentieren 1 Kommentar Von Norbert Müsch am 08.10.2022 Im Endeffekt geht es um eine zentrale Menschheitsfrage: Wie schaffen wir es, daß es allen Menschen gut geht, daß alle ein Leben in Fülle haben? Viele Religionen antworten darauf sinngemäß mit der Goldenen Regel: "Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest.", christlich formuliert: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Gehen wir davon aus, daß dieses Grundprinzip also anscheinend von vielen geteilt wird, schließt sich direkt die nächste Frage an: Wie motivieren wir Menschen, entsprechend zu handeln? Mehrere sich teils widersprechende aber berechtigte Faktoren und Bedürfnisse beeinflussen uns: Selbsterhalt und soziale Akzeptanz, Hirn und Herz, kurzfristige und langfristige Bedürfnisse, Gewohnheit und Neugier etc. Hinzu kommen psychologische Verhaltensstrategien, die früher einmal sinnvoll waren, uns jetzt aber im Wege stehen. Und als ob das nicht schon schwierig genug wäre, können und müssen wir zwischen Zuckerbrot und Peitsche als verschiedenen Wegen auf dem Weg zum Ziel wählen bzw. müssen sie in einer Gratwanderung gegeneinander abwägen: Locke ich mit dem Himmel oder drohe ich mit der Hölle, sende ich Frohbotschaft oder Drohbotschaft, schaue ich mehr auf die Probleme oder auf die Lösungen? Vom Wissen und Fühlen zum (Um-)Handeln ist oft ein großer Schritt. Die Gemeinschaft, auch die Kirchengemeinschaft kann hier in vielen Bereichen bei der Suche und bei der Umsetzung konstruktiv mit gutem Vorbild vorangehen wie zum Beispiel mit einer Solaranlage auf dem Pfarrheimdach oder einem Eine-Welt-Laden, und den Einzelnen dabei Schritt für Schritt mitnehmen und stärken. Oft brauch es parallel aber sicherlich auch Leitplanken wie die 10 Gebote oder weltliche Gesetze, um in der Spur zu bleiben. Das Gute ist: Wir KÖNNEN uns ändern, Wandel, Wandlung, Ver-Wandlung hin zur Heilung KANN erfolgen und es gibt - neben den vielen Fehlentscheidungen - auch viele gute Beispiele und Erzählungen dafür mit all ihren allzu menschlichen Brüchen: Petrus, Paulus, Mose, Jona, David, Franziskus, aber ganz bestimmt auch Menschen direkt um ums herum. Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde! Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? 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Sandra Huebenthal Sandra Huebenthal, *1975 in Frankfurt, studierte Theologie und Judaistik in Frankfurt und Dublin und ist seit 2015 Professorin für Exegese und Biblische Theologie an der Universität Passau. Sie interessiert sich besonders für Verstehensprozesse, ungewöhnliche Perspektiven und Wissenschaftskommunikation und ist Co-Schöpferin von „Wir erzählen die Bibel“.
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