Wer jemals einen Menschen wirklich geliebt hat, weiß, dass man nicht liebt, damit man irgendeinen Nutzen davon hat, irgendein „damit“, sondern man liebt um der Liebe willen. Genauso ist es auch mit Gott, weshalb Rahner sagt: „Das Christentum gäbe sich selber auf, wenn es nicht mehr den Mut hätte, von dieser seligen Nutzlosigkeit der Liebe zu Gott zu künden.“
Andreas R. Batlogg, Peter Suchla in: „Karl Rahner – Würde mir Gott fehlen?“ (Grünewald Verlag, Ostfildern 2022)