Mit der Dunkelheit, dem Vergehen in der Natur, werden wir auf unsere eigene Endlichkeit gestoßen. Zwar gilt: „Gestorben wird immer“, wie Wenzel Widenka treffend in seinem Zeitgang schreibt. Aber im November denken wir eben öfter daran, und nicht ohne Grund nennen wir ihn ja den Totenmonat. Diese Gedanken sollen uns nicht niederdrücken, jedoch einer gewissen Ernsthaftigkeit Raum geben: Unser Leben ist einmalig und verlangt uns zuweilen auch letztgültige Entscheidungen ab.
Stichwort: Sich entscheiden müssen ... Nicht wenige, selbst aus dem inner circle unserer Gemeinden, treibt die Frage um, ob sie mit gutem Gewissen in der Kirche bleiben können. Mit unserem aktuellen Sonderdruck bieten wir eine Grundlage für die eigene Meinungsbildung wie für die Diskussion mit anderen. Schön, dass das Heft bei Ihnen auf so reges Interesse stößt!