Installation des Künstlerkollektivs "Projektil"Schöpfungs- Licht

Tohuwabohu: Aus dem urzeitlichen Chaos keimt durch Gottes Befehl Ordnung hervor. So erzählt das erste Buch der Bibel die Entstehung der Welt – Genesis. Diesen Titel trägt auch eine Videoinstallation des Schweizer Künstlerkollektivs Projektil, die seit Freitag und noch bis Mitte Januar in der Regensburger Sankt-Ulrich-Kirche zu sehen ist.

Das farben- und formenreiche Spiel mit dem Licht folgt den architektonischen Strukturen der Kirche (im Bild das Vorgängerprojekt in Zürich), lässt sie schwerelos werden, öffnet den Blick in weit entfernte Dimensionen. Immersive art nennt sich die Kunstform, die mit moderner Lasertechnik dieses Eintauchen ins Kunstwerk ermöglicht. In der dunklen Jahreszeit vermittelt die Installation eine wichtige Glaubensbotschaft: Die Schöpfung endet nicht, sie hält an. Es entsteht kontinuierlich Neues – auch wo wir es nicht sehen.

(Foto: Jean-Christophe Dupasquier / Projektil Zürich)

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