Die Untergangspropheten lagen falsch.“ Mit diesen Worten beginnt der Wirtschaftsjournalist Peter A. Fischer einen Essay, in dem er den Leserinnen und Lesern der Neuen Zürcher Zeitung Zuversicht vermitteln will. Anlass ist die Nachricht, wonach mit acht Milliarden Menschen so viele wie nie auf der Erde leben. Dieser Umstand sei weniger bedrohlich als früher oft angenommen, so Fischer. „Dem allergrößten Teil der Menschheit geht es heute sehr viel besser ... Wir können uns wesentlich mehr leisten als unsere Vorväter und leben viel länger. Gleichzeitig wurden Hunderte Millionen von Menschen in den vergangenen Jahrzehnten in den Entwicklungs- und Schwellenländern aus bitterer Armut befreit.“ Der Grund seien vor allem technische Neuerungen gewesen.
Fischer ruft dazu auf, sich weiterhin mit Erfindermut den Herausforderungen zu stellen, vor allem die Umwelt zu bewahren. Den westlichen Ländern sei zudem die Anpassung an eine deutlich alternde Bevölkerung aufgegeben. „Wie werden Unternehmen und die Gesellschaft künftig mit alten Menschen umgehen, die selber keine Computer und Handy-Apps bedienen können?“