Über eine Milliarde Tonnen „Schokoladenerzeugnisse“ wurden hergestellt – ein nicht geringer Anteil in Form von Adventskalendern oder Schoko-Nikoläusen. Umgerechnet ergäbe das für jeden Deutschen rund zweieinhalb Tafeln Schokolade pro Woche. Dass diese Zahl gerade in Krisenzeiten gestiegen ist, kann ganz praktische Gründe haben. Viele wollten sich das sonst eher düstere Jahr mit Schoko-Keksen, Bonbons oder Pralinen „versüßen“.
Natürlich sollte man immer aufpassen, dass man es mit den Süßigkeiten nicht übertreibt – zwar macht Schokolade erwiesenermaßen glücklich, aber eben nur kurzfristig. Doch wer in der Adventszeit oder an Weihnachten nascht, muss kein schlechtes Gewissen haben. Die Verheißungen Gottes waren schon immer auch mit Leckereien verknüpft. In der Exodus-Erzählung verspricht er den Gläubigen ein „Land, in dem Milch und Honig fließen“. Dagegen sind zweieinhalb Tafeln die Woche nichts.