Zwar existieren vereinzelte Zeugnisse über Diakoninnen zur Zeit der frühen Kirche, doch seit Jahrhunderten bleibt dieses Amt Frauen in der katholischen Kirche verwehrt. Damit sich das ändert, hat sich Ende der 90er-Jahre das Netzwerk Diakonat der Frau gegründet. Am 29. April, dem Gedenktag der heiligen Katharina von Siena, wird seitdem der Tag der Diakonin begangen. Der zentrale Gottesdienst zum diesjährigen 25. Tag der Diakonin im Frankfurter Kaiserdom und das anschließende Podiumsgespräch zum Thema „Wartet nicht!“ können am Samstag ab 14 Uhr live auf dem Youtube-Kanal des KDFB verfolgt werden.
„Wir wollen nicht klagen und auch nicht anklagen, sondern einen positiven Beitrag leisten zur dringend notwendigen diakonischen und geschlechtergerechten Erneuerung der Kirche“, heißt es auf der Homepage des Netzwerks Diakonat der Frau. Zu diesem Zweck organisiert es bereits den dritten Diakonatskreis, der Frauen eine mehrjährige Ausbildung zur Diakonin bietet – ein Amt, das es offiziell nicht gibt. Warum Frauen trotzdem ihrer Berufung folgen und sich auf diesen Weg begeben, darüber sprechen wir in der nächsten Ausgabe mit zwei Teilnehmerinnen.