Als Tochter eines schwedischen Militärattachés meldete sich der „Engel von Sibirien“ mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges freiwillig als Krankenschwester in der russischen Armee. Dort setzte sie sich erfolgreich für eine bessere medizinische Versorgung der deutschen Kriegsgefangenen ein, deren Sterblichkeitsrate daraufhin teils von 80 auf 18 Prozent sank. Die Russische Revolution zwang sie zur Rückkehr. Sie gründete mehrere Kinderheime in Deutschland und den USA und starb mit nur 59 Jahren an Leukämie.