Interview mit Hans Joas: Die unwahrscheinliche Notwendigkeit Die Kirche ist keine Selbstverständlichkeit, so der Sozialphilosoph Hans Joas in seinem Buch „Warum Kirche?“. In ihr liegt aber eine Chance. Ein Interview. Von Wenzel Widenka, Louis Berger Säkularisierung ist keine Einbahnstraße: Hans Joas im Gespräch (Bild: Katharina Ebel / KNA) 14.5.2023, Zeitgänge / 1 Kommentar Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 4 Hefte + 4 Hefte digital 0,00 € danach 68,90 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 23,40 € Versand (D) 4 Hefte digital 0,00 € danach 62,40 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor/in Wenzel Widenka ist Redakteur bei CHRIST IN DER GEGENWART Louis Berger ist Volontär der Katholischen Journalistenschule ifp mit Ausbildungsredaktion bei der Stabsstelle Kommunikation und Medien des Erzbistums Freiburg. Auch interessant Gratis 9/2024 S. 2 Das neue vatikanische Veto gegen Reformen: Und wie jetzt weiter? Von Stephan Langer Gratis 8/2024 S. 7 "Himmel, Herrgott, Sakrament": Der bayrische Don Camillo? Von Heinrike Paulus Gratis 44/2024 S. 2 Kirche und die Lebenswelten junger Menschen: Glaub-würdig werden Von Stefan Ottersbach Diskussion Kommentieren 1 Kommentar Von Bruno Authaler am 23.05.2023 "Die unwahrscheinliche Notwendigkeit" finde ich schon sprachlich interessant - keine Kirchensprache....,sondern die Weite sozialphilosophischen Denkens. - Der Satz: "Wir sollten das Christentum als fließendes Geschehen verstehen, dessen normativer Maßstab der moralische Universalismus ist" (also universale Ethik) bedeutet schon eine ganze Menge. - 'Fließendes Geschehen' - das ist Geschichte. Das Volk Israel hat es uns vorgelebt. Sein uns überlieferter Glaube ist erfahrene, erzählte Geschichte. Damit sind Strukturen und Institutionen immer nur auf Zeit von Bedeutung. Und die 'universalistische Botschaft' steht schon auf den ersten Seiten (Biblisches Menschen-Bild) und in den ersten Büchern der Bibel (der Dakalog ist doppelt überliefert im Du-sollst-Stil); Propheten formulieren sie in aller Schärfe, mit Jesus von Nazaret erfährt sie eine Einmaligkeit und mit Paulus missionarische Verbreitung in der damaligen Welt. (Eine Kirche, die immer noch tief im Missbrauchskandal verstrickt ist, muss sich fragen lassen, wie weit sich sich von dieser universalen Botschaft entfernt hat.) - Widersprechen möchte ich allerdings der Aussage, dass "das ganze liturgische Geschehen nur Vor- und Nachbereitung der Eucharistie darstellt". Eucharistie ist eine gemeinschaftliche Feier, lateinisch 'Communio', wie sie uns Jesus, vielfach überliefert, aufgetragen hat. Der einleitende oder vorausgehende Wort-Gottesdienst ist von grundlegender Bedeutung, weil die jeweilige Wort-Verkünigung auch eine Zeit-Ansage ist und zusammen mit der Predigt auch Orientierung geben soll/kann. Diese Worte, ihre Verkündigung, 'Preisung' und Auslegung haben natürlich Bedeutung und Sinn für die versammelte Gemeinde, jede(n) Einzelne(n) und die ganze Christenheit. Das Universalistische der biblischen und christlichen Botschaft darf, kann und/oder soll ruhig in jedem Wort-Gottesdinst zum Ausdruck kommen. Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren Wir freuen uns über Ihren Kommentar Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren
Louis Berger ist Volontär der Katholischen Journalistenschule ifp mit Ausbildungsredaktion bei der Stabsstelle Kommunikation und Medien des Erzbistums Freiburg.
Gratis 9/2024 S. 2 Das neue vatikanische Veto gegen Reformen: Und wie jetzt weiter? Von Stephan Langer
Gratis 44/2024 S. 2 Kirche und die Lebenswelten junger Menschen: Glaub-würdig werden Von Stefan Ottersbach