Denn Arbeitskräfte fehlen zum einen hierzulande. Ganze Branchen funktionieren nur, weil Menschen ihre Heimat verlassen und bei uns den Rücken krumm machen. Die Arbeitsmigranten fehlen aber dann andererseits ihren Familien, ihren eigenen Ländern, was die Probleme in Osteuropa verschärft. Auch der 18-jährige Lilian aus der Republik Moldau, einer der Jugendlichen unter den Schutzmasken, sieht zuhause keine Perspektive. „Wir bilden sie aus und dann gehen sie weg. Bloß: Was sollen wir sonst machen?“, fragt sein Lehrer. Es bleibt die Hoffnung: Vielleicht finden die jungen Leute dank der guten Ausbildung im Salesianerzentrum von Chișinău doch eine anständig bezahlte Arbeit in ihrer Heimat.
(Foto: Markus Nowak /Renovabis)