Die Liturgie ist ein heiliges Spiel. Und der Mensch bleibt immer spielend, homo ludens (Johan Huizinga). Was könnte also alltäglicher sein als die Liturgie? Selbst wenn die Zahl der sonntäglichen Kirchgänger seit Jahren rückläufig ist: Die Liturgie ist keine abstrakte, verstaubte Formenfolge, sondern wirkt tief in das alltägliche Glaubensleben der Christen hinein, bewusst oder unbewusst. Insofern ist es nur konsequent, dass es im CIG eine Kolumne gibt, in der diese Verbindungen ans Tageslicht treten.
Nach über drei Jahren endet mit der vorliegenden Ausgabe Liturgie im Leben von Heike Helmchen-Menke. Ihr erster Text widmete sich der Frömmigkeit der Tunnelbauer unter dem Stuttgarter Hauptbahnhof. Seitdem hat sie viele Perspektiven durchleuchtet, oft und gerne auch diejenigen der Kinder. Mit großem Dank blickt die CIG-Redaktion auf diese Zeit zurück. Ab der kommenden Ausgabe wird an dieser Stelle der Liturgiewissenschaftler Marco Benini die Reihe übernehmen und einen ganz anderen Zugang wählen.
Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir ein gesegnetes Pfingstfest. Der Geist weht auch in dieser Ausgabe, wo er will.