Können Waffenlieferungen
ein Liebesdienst sein?
Keine andere Frage unserer Umfrage zum Krieg in der Ukraine ließ die Teilnehmer so gespalten zurück. Rund die Hälfte antwortete mit ja, fast ebenso viele mit nein. „Waffen sind Mittel zum Töten und können daher per se kein Liebesdienst sein“, hieß es in einem Kommentar.
In anderen Punkten waren sich die Befragten sehr einig: Eine Mehrheit von rund 85 Prozent sprachen der Ukraine das Recht zu, sich gegen den Angriff zu verteidigen, auch militärisch. Etwa genauso viele sind überzeugt, dass es richtig und wichtig ist, in der aktuellen Situation für den Frieden zu beten. „Gebete versetzen Berge und Beten ist mein kleiner Anteil fürs Große“, schrieb jemand. Doch angesichts des andauernden Sterbens gab es auch zweifelnde Stimmen: „Wenn Beten helfen würde, dann hätte sich die Welt schon geändert.“ Insgesamt haben sich rund 1100 Menschen an der Umfrage beteiligt.