Wenn der Kölner Dom fertig wird, dann geht die Welt unter, weiß das Sprichwort. Zum Glück gibt es auch am 775. Jubiläum der Grundsteinlegung, das in Köln begangen wird, genug für die Dombauhütte zu tun. Trotz des offiziellen Abschlusses 1880.
Größere Sorgen als eine potenzielle Apokalypse bereitet den Verantwortlichen allerdings das dreckige, wenig einladende Umfeld des städtischen Wahrzeichens. Im Interview mit dem Domradio äußerten sich sowohl der Vertreter der Dombauhütte, Pressesprecher Matthias Deml als auch Domdechant Robert Kleine sehr kritisch über den Zustand des Domplatzes sowie der unmittelbaren Umgebung. Nicht nur stören zahlreiche Baustellen und Leerstände den Blick auf den Dom. Viel gravierender ist die willentliche Verschmutzung der Domplatte, auf der täglich Passanten nicht nur ihren Müll liegen lassen, sondern auch ihre Notdurft verrichten. In Köln mangelt es in der Umgebung des Doms eklatant an städtischen, kostenlosen Toiletten. Hier sei die Stadt gefordert. Wenigstens könne diese die Umgebung öfters mit Wasser reinigen, um etwas gegen den Geruch zu tun. Für mehr „Platzqualität“.