Sie ist das dritte jüdische Gebetshaus in der Stadt und befindet sich auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs, von wo aus während der NS-Zeit Jüdinnen und Juden nach Auschwitz deportiert wurden. Die Stadt Dresden will das Areal ausbauen und auch einen Gedenkort einrichten. Die Jüdische Kultusgemeinde hat die neue Synagoge großteils in Eigenleistung ausgebaut und versteht sich nach eigenen Angaben als liberal-chassidisch – eine Strömung, die als besonders lebensfreudig gilt und Mitglieder unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung willkommen heißt. Ein Verein um Gemeinderabbiner Akiva Weingarten (Mitte links, im silbernen Festanzug) unterstützt Aussteiger aus ultraorthodoxen jüdischen Gemeinden dabei, sich eine neue Lebensgrundlage aufzubauen. Masel tov!
(Foto: Matthias Rietschel / epd)