Fassungslos

Schon wieder eine Zeitenwende? Oder, im Gegenteil: Alles wie gehabt und sogar noch viel schlimmer? Auch wir stehen unter dem Eindruck der schrecklichen Nachrichten aus Israel und Palästina.

Sie machen fassungslos, wütend und einfach traurig. Zugleich dürfen Sie von uns die professionelle Einordnung des Geschehens erwarten. Wir leisten dies, zusammen mit kundigen Partnern aus der Region. Danke vor allem an Stephan Wahl, der in Jerusalem lebt und dem wir nicht erst seit unserer gemeinsamen Veranstaltung im Frühjahr in besonderer Weise verbunden sind.

Was mich beim Blick auf den Nahost-Konflikt immer verstört hat: Selbst unter Christinnen und Christen gibt es oftmals ein mir unerklärliches Schwarz-Weiß-Denken. Für die einen ist Israel an allem schuld, die anderen sehen „die“ Palästinenser als die Bösen. Warum ist das so? Wehmütig denke ich an den Sommer 2014 zurück. Damals hatte der immer noch „neue“ Papst Franziskus mit dem israelischen Staatschef Schimon Peres und dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas um Frieden gebetet. Seither sind bald zehn Jahre ins Land gegangen, und alles ist verändert. Oder ist womöglich gar nichts anders?

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